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Häufige Fragen zur CT

Sicher hat Ihr behandelnder Arzt oder Ihr Radiologe schon viel über die Untersuchung erklärt. Doch manchmal gibt es ungeklärte Fragen, die Ihnen erst später einfallen. Im Folgenden haben wir die häufigsten Fragen für Sie zusammengestellt.

Sie liegen in keiner „Röhre“. Die Untersuchung erfolgt in einem „Ring“ durch den der Patient während der Untersuchung durchsehen kann. Eine „Röhre“ wird bei der MRT verwendet. Die CT-Untersuchung dauert im Gegensatz zu einer MRT-Untersuchung nur wenige Minuten. Die Abtasteinheit des Computertomographen dagegen, die Gantry, ist wie eine etwa 70 cm dicke Scheibe mit einer Öffnung in der Mitte, durch die Patienten schnell durchgefahren werden und hindurchschauen können. Auch Personen mit Platzangst haben damit keine Probleme. Falls doch Platzangst auftritt, kann ein beruhigendes Medikament gegeben werden, das in der Regel hervorragend wirkt. Danach ist allerdings die Fahrtüchtigkeit eingeschränkt, so dass man in diesem Falle nicht mit dem eigenen Pkw kommen sollte. In diesem seltenen Fall ist eine Begleitperson erforderlich.

Kontrastmittel, das in die Blutbahn gegeben wird, reichert sich überall da an, wo starke Durchblutung ist. Diese Strukturen werden damit besser beurteilbar als ohne Kontrastmittel. Dazu gehören die meisten Tumoren aber auch entzündliche Prozesse. In stark durchbluteten inneren Organen fallen krankhafte Prozesse umgekehrt manchmal durch ihre geringere Durchblutung im Vergleich zum gesunden Gewebe auf. Meist kann man gutartige und bösartige Bereiche durch Kontrastmittel voneinander unterscheiden. Zusätzlich wird bei Untersuchungen des Magen-Darmtraktes ggf. Kontrastmittel zu trinken gegeben. Es färbt die Darmschlingen an, damit sie sich in der Bauchhöhle von anderen Strukturen ggf. besser abgrenzen lassen.

Kontrastmittel, das in die Blutbahn gegeben wird, reichert sich überall da an, wo starke Durchblutung ist. Dazu gehören die meisten Tumoren aber auch entzündliche Prozesse. In stark durchbluteten inneren Organen fallen krankhafte Prozesse umgekehrt manchmal durch ihre geringere Durchblutung im Vergleich zum gesunden Gewebe auf. Meist kann man gutartige und bösartige Bereiche durch Kontrastmittel voneinander unterscheiden. Zusätzlich wird bei Untersuchungen des Magen-Darmtraktes meist Kontrastmittel zu trinken gegeben. Es färbt die Darmschlingen an,  Das Kontrastmittel in der Blutbahn wird innerhalb von wenigen Minuten bereits wieder über die Nieren ausgeschieden und ist nach etwa 6 Stunden vollständig aus dem Körper entfernt. Problematisch kann es werden, wenn die Nierenfunktion gestört ist. Das einfachste Zeichen hierfür ist ein veränderter Laborwert, der Kreatininwert. Er wird häufig vor der CT-Untersuchung erfragt. Das zweite, getrunkene Kontrastmittel wird in geringem Maße aufgenommen, zum größten Teil verbleibt es aber einfach im Darm und wird auf diesem Wege ausgeschieden. Kontrastmittel in anderen Körperräumen werden ins Blut oder die Lymphe aufgenommen und dann über die Nieren ausgeschieden. Gallegängige Kontrastmittel kommen zwar auch ins Blut, aber werden über die Leber in die Gallenwege ausgeschieden und gelangen von dort in den Darm.

Nein, die meisten Untersuchungen der Wirbelsäule, des Skelettsystems, der Gelenke, der Zähne und Nasennebenhöhlen und die Knochendichtemessung am CT (QCT) kommen ohne Kontrastmittel aus. Bei Untersuchungen des Gehirns, der Halsweichteile, des Brust- und Bauchraumes muss dagegen meist Kontrastmittel gegeben werden, um eine optimale Aussage zu erhalten.

In der Schwangerschaft darf die CT wegen der Strahlenbelastung nicht durchgeführt werden. Alternative Untersuchungsverfahren wie Ultraschall oder in speziellen Fällen MRT können weiterhelfen. Andere Kontraindikationen betreffen nur die Gabe des Kontrastmittels – die Untersuchung wird dann ggf. ohne Kontrastmittel durchgeführt: Bei den meisten Formen der Schilddrüsenüberfunktion, bei schweren Kontrastmittelunverträglichkeiten in der Vorgeschichte, bei schweren Herz-Kreislauferkrankungen, bei schweren Nierenfunktionsstörungen und bei der Knochenmarkerkrankung „Plasmozytom“ sollte kein Kontrastmittel gegeben werden.

Bringen Sie bitte einen aktuellen Arztbrief und aktuelle Blutwerte mit. Koffeinhaltige Getränke oder leistungssteigernde Mittel sollten an dem Tag der Untersuchung vermieden werden. Potenzsteigernde Medikamente (z.B. Viagra) müssen mindestens 24 Stunden vor der Untersuchung abgesetzt werden.

Ja, abführende Maßnahmen sind bei der Virtuellen Koloskopie wie bei der konventionellen Koloskopie erforderlich um eine ausreichende Beurteilbarkeit des Darmes zu ermöglichen.

Mit der Niedrigdosis-CT wird eine CT-Technik verwendet, bei der eine deutlich verminderte Strahlendosis erforderlich ist. Im Gegenzug ist die Qualität der Bilder schlechter und sie erscheinen unschärfer. Derartige Qualitätsabstriche können aber in vielen Fällen hingenommen werden, da die Untersuchung nicht bei Patienten mit einem konkreten Verdacht auf eine bösartige Neubildung (Krebs) angewendet wird, sondern als Screening oder Früherkennungsmaßnahme bei Patienten mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit für eine derartige Erkrankung (z.B. zur Entdeckung eines Lungenkrebs bei langjährigen Rauchern) verwendet wird. Auch zu einer Verlaufskontrolle bei einer bekannten Diagnose eignet sich ggf. die Niedrigdosis-Computertomographie. Im Vergleich zu einer Standard-CT der Lungen lässt sich die Dosis damit deutlich reduzieren.

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